E-Mail-Irrtum 3: „Auf die Absenderangabe einer E-Mail kann ich mich verlassen.“

Das ist leider nicht richtig.

Sowohl der angezeigte Absendername als auch die angebliche Absenderadresse lassen sich mit sehr wenig Aufwand fälschen. Spammer und Phisher tun das auch.

Einen ersten Hinweis bekommen Sie, wenn Sie mit der Maus über den angezeigten Absendernamen fahren – Ihr Mailprogramm sollte Ihnen dann die technische Absenderadresse anzeigen. Wenn diese nicht mit dem Namen übereinstimmt, ist Vorsicht geboten.

Genauer können Sie es nur durch die Analyse der Mail-Header (die die meisten Mailprogramme anzeigen können, leider nicht alle), insbesondere die Kette von „Received:“ Zeilen, herausfinden.

Vergleichen Sie auch den Betreff mit dem angeblichen Absender: passt das zusammen?

Selbst Mails von bekannten Kommunikationspartnern müssen nicht sicher sein: deren Rechner könnte gehackt worden sein – oder jemand anders hat schlicht den Absender gefälscht.

Deshalb im Zweifel: ungeöffnet löschen - oder beim Absendenden (telefonisch) nachfragen!

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) informiert dazu weiter unter: https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Risiken/SpamPhishingCo/GefaelschteAbsenderadressen/gefaelschteabsenderadressen_node.html

Siehe auch https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Risiken/Sicherheitsirrtuemer/Sicherheitsirrtuemer.html?nn=7904670#doc7827646bodyText3

Weitere Informationen unter:

http://blogs.tu-braunschweig.de/it/abwehr-von-gefahren-durch-e-mails-2/

http://blogs.tu-braunschweig.de/it/phishing-e-mails-2/