2. Juni 2017 | , | 0 Kommentare

3D-Druck am Gauß-IT-Zentrum

Das GITZ bietet den 3D-Druck als Dienstleistung für Institute und Einrichtungen seit März 2017 im Probebetrieb an. In der Hans-Sommer-Straße 65 steht hierfür in der Hardwarewerkstatt ein Stereolithografiedrucker der Firma Formlabs vom Typ „Form 2“ zur Verfügung. Die ersten Aufträge wurden bereits erfolgreich abgewickelt. Die Größe der bislang gedruckten Teile variierte zwischen 10 x 6 x 4 mm³ mit Bohrungen im Bereich von 0,5 mm bis hin zu Teilen von ca. 180 x 105 x 25 mm³, die diagonal den verfügbaren Druckbereich ausfüllten.

Das Gerät bietet ein Druckvolumen von 145 mm x 145 mm x 175 mm bei möglichen Schichtdicken von 25, 50 oder 100 Mikrometer. Als Druckmedien werden zurzeit Standardharze in den Färbungen schwarz, weiß, grau oder transparent angeboten. Die Standardschichtdicke beträgt 50 Mikrometer. Dabei werden sehr hochwertige Oberflächen erreicht. Beim Entwurf der Druckobjekte sind einige Designregeln zu beachten. Besondere Aufmerksamkeit muss auf die Konstruktion der Bauteile gelegt werden.

Nach dem Druck erfolgt noch eine Endbearbeitung des Drucks im GITZ. Diese beinhaltet u.a. ein Spülen des noch anhaftenden Restharzes und eine Aushärtung mit UV-Licht.  Ein abschließendes Finish, d.h. Entfernen von Stützmaterial, ggf. Polieren von Oberflächen etc. muss durch den Auftraggeber erfolgen. Die 3D-Drucke sind maschinell bearbeitbar: Bohren, Gewindeschneiden o.Ä. ist problemlos möglich.

Bei Interesse senden Sie Ihre Anfrage an die Adresse hww@tu-braunschweig.de.

Bei der Zusendung eines Druckauftrages erhalten Sie dann von der Hardwarewerkstatt neben der Rückmeldung, ob das Objekt druckbar ist, auch eine Berechnung der voraussichtlichen Kosten. Der Druck wird durchgeführt, sobald der Kostenvoranschlag akzeptiert wird. Die Abrechnung des 3D-Druckauftrags erfolgt über das Institutsdruckkonto. Die Fertigstellung erfolgt je nach Auftragsbestand innerhalb von 5 Werktagen.

Das GITZ steht Ihnen mit Hilfestellung bei den Entwürfen von 3D Druckobjekten zur Verfügung. Musterdrucke können während der Kernzeiten in der Hardwarewerkstatt angesehen werden. Hier ist auch der Vergleich zu gedruckten Objekten von herkömmlichen Filamentdruckern (FDM) möglich.

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