Best-Practice-Wettbewerb der Bibliotheksverbände dbv und VDB

Erneut konnte die UB Braunschweig den dritten Preis beim Best-Practice-Wettbewerb der Bibliotheksverbände erlangen. Der Wettbewerb stand dieses Jahr unter dem Motto: „Gamen, zocken, daddeln – spielerische Wege der Förderung der Informationskompetenz“. Ausgezeichnet wurde nochmals das Serious Game zur Informationskompetenzvermittlung „Lost in Antarctica“, welches bereits 2016 den dritten Platz belegen konnte.

Im Spiel werden Studierende des Maschinenbaus/Wirtschaftsingenieurwesens in die Rolle von Forschenden auf einer Expedition in die Antarktis versetzt. Ihr Flugzeug stürzt jedoch ab und muss repariert werden. In 12 Leveln, die jeweils Themen der Informationskompetenz abbilden, können sich die Studierenden hierfür Flugzeugbauteile erspielen. Das Besondere am Spiel ist nicht nur die neuartige Vermittlungsform sondern auch die Nachnutzbarkeit für alle interessierten Institutionen.

In der Laudatio wurde vor allem der differenzierte Game-Design-Prozess hervorgehoben, der auch Thema des Gewinnervortrags war.

Insgesamt 17 Bibliotheken reichten einen Wettbewerbsbeitrag ein. Zweitplatziert wurde die Büchereizentrale Schleswig-Holstein mit dem Projekt „FakeHunter“, bei dem es um die Analyse von Pressemeldungen hinsichtlich möglicher Fakenews geht. Das Projekt richtet sich an Schulen und kommt aus dem Bereich der öffentlichen Bibliotheken.

Erstplatziert wurde die öffentliche Stadtbibliothek Berlin-Mitte mit dem Escape Game „Das verschollene Manuskript“.

v.l.n.r. Simone Kibler (Leiterin d. Querschnittsreferats Informationskompetenz, UB Braunschweig), Linda Eckardt (Inst. f. Wirtschaftsinformatik der TU Braunschweig), Erik Senst (Kommission Informationskompetenz von dbv und VDB, UB Bielefeld)

Ausführliche Informationen zu allen Wettbewerbsbeiträgen finden Sie auf den Seiten des dvb: https://www.bibliotheksverband.de/fachgruppen/kommissionen/informationskompetenz/best-practice-wettbewerb/2019.html