Alles IK oder was? Ideen und Beispiele für die Vernetzung von Literacies in Bibliotheken gesucht!

Bearbeiteter Screenshot von Timo Steyer basierend auf dem Video“ Virtuelle Preisverleihung Best-Practice-Wettbewerb Informationskompetenz 2020″. Online: https://www.youtube.com/watch?v=duHz3ShKHLY&t=9s

Die Gemeinsame Kommission Informationskompetenz des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) und des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) veranstaltet auch im kommenden Jahr den Best-Practice-Wettbewerb Informationskompetenz. Der aktuelle Wettbewerb wird von den Kommissionsmitgliedern Christina Schmitz (Staatsbibliothek zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Erik Senst (Leuphana Universität Lüneburg ) und Timo Steyer (Universitätsbibliothek Braunschweig) organisiert.

Bibliotheken sprechen oft von Informationskompetenz, wenn es um die Angebote geht, mit denen sie die Teilhabe an der Informationsgesellschaft fördern – sei es im Privaten oder in der Wissenschaft. Um den wachsenden Ansprüchen einer zunehmend digitalen Welt gerecht zu werden, müssen aber heute etablierte Aufgabenfelder erweitert und mit neuen Themen vernetzt werden: Digital- und Medienkompetenz, Daten- und Schreibkompetenz, Kommunikations- und Lernkompetenzen stehen nicht nur für sich, sondern überschneiden und ergänzen sich. Hier entsteht ein Bedarf an neuem Wissen und Fertigkeiten, um die Potentiale der digital geprägten Gesellschaft und Wissenschaft effektiv nutzen zu können – ein Bedarf, der auch neue Vermittlungsangebote, -methoden und -formate fordert. Bibliotheken stehen damit vor didaktischen, organisatorischen und fachspezifischen Herausforderungen: Modelle und Konzepte sind nötig, die die Berührungspunkte dieser Kompetenzen oder „Literacies“ ausloten und in gemeinsame Formate übertragen. Dazu sind auch neue Kooperationsformen, Partner und Möglichkeiten der Vernetzung gefragt. Der diesjährige Best-Practice-Wettbewerb sucht vor diesem Hintergrund insbesondere Beispiele, die aufzeigen wie öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sich in der Praxis in diesem Spannungsfeld unterschiedlicher Literacies positionieren, sei es allein oder gemeinsam mit externen Partnern.

Ziel dieses Wettbewerbs ist es, vorbildliche Konzepte und Umsetzungen zu fördern, Best-Practice-Beispiele bekannt zu machen und zum Erfahrungsaustausch und zur Nachahmung sowie ggf. zur Nachnutzung anzuregen. Teilnahmeberechtigt sind Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekare aller Sparten. Projekte in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern sind ausdrücklich willkommen. Eine Fachjury wird die drei besten Wettbewerbsbeiträge ermitteln. Bewertungskriterien sind die Innovationskraft und der Vorbildcharakter der Konzepte sowie ihre Umsetzung und ihr Erfolg in der Praxis.

Mehr Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter:

https://www.bibliotheksverband.de/best-practice-wettbewerb-informationskompetenz

–> Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2021.

Die Kommission wird die Sieger des Wettbewerbs beim Bibliothekskongress 2022 in Leipzig präsentieren und ihre Konzepte veröffentlichen. Alle Teilnehmenden werden gebeten, ihre Wettbewerbsposter im Rahmen der Preisverleihung zu präsentieren und hierfür ihre Teilnahme am Bibliothekskongress 14. – 17. März 2022 einzuplanen.

Zur Teilnahme am Best-Practice-Wettbewerb füllen Sie bitte das folgende Formular (ab 01. November 2021) vollständig aus und fügen ein von Ihnen erstelltes DIN-A0-Poster bei, das Ihr Angebot beschreibt.

Die Kommission freut sich auf viele interessante Wettbewerbsbeiträge!