Bibliothek damals-heute-morgen

Wir FaMI-Azubis (FaMis sind Fachangestelle für Medien- und Informationsdienste) beschäftigten uns in den letzten zwei Wochen mit der Entwicklung des Bibliothekswesens und dessen Auswirkungen auf den Bibliotheksbestand.

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um die Vergangenheit zu verstehen, die Gegenwart zu verinnerlichen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Die größte Veränderung im Bibliothekswesen vollzog sich durch die Anwendung von EDV. Medien können durch Automatisierungsprozesse schneller bearbeitet und dem Nutzer zur Verfügung gestellt werden, was eine erhebliche Erleichterung im Vergleich zu den Zeiten von Handzetteln und Schreibmaschinen bietet.

Die größte Veränderung im Bestand stellen die elektronische Medien (E-Medien) dar. E-Books und E-Zeitschriften bieten wir seit etwa 15 Jahren in unserer Bibliothek an, seitdem lösen elektronische Medien die klassischen Print-Medien zunehmend ab. Schon heute liegt der Anteil von E-Medien im Gesamtbestand bei etwa einem Drittel. Elektronische Medien können, je nach Art der Lizenz, auch von mehreren Nutzern parallel genutzt werden. Darüber hinaus ist der Zugriff auch außerhalb der Bibliothek möglich. Bei E-Zeitschriften lassen sich die einzelnen Artikel zudem schneller finden.

In der Zukunft werden Bibliotheken wahrscheinlich mehr als Lernort wahrgenommen. Die klassische Bedeutung der Bibliothek wird in den Hintergrund geraten, sodass Bibliotheken neue Services entwickeln aber vor allem auch sich selbst ständig weiter anpassen müssen.

Wir Auszubildenden stehen dem Ganzen positiv gegenüber und sind gespannt, ob wir mit unseren Vermutungen richtig liegen.

Ein Beitrag unserer Auszubildenden